27. November 2023

Die Unternehmenskultur aktiv gestalten: Für Wiebke Doktor der einzige Weg, wenn Fundraising funktionieren soll

Sich für die Zukunft aufstellen, offen für Veränderungen sein – im Kern ist es das, was Wiebke Doktor gemeinnützigen Institutionen und Verbänden vermittelt. Dass die Mutter von zwei Töchtern selbst extrem flexibel ist, belegt ihr Werdegang. Sie hat einen Master in Theaterwissenschaft, „eine erste Begegnung mit einem Bereich, in dem ständig finanzielle Mittel fehlen“, wie sie sagt, und ließ sich zur Fundraising Managerin sowie Spezialistin für systemische Organisationsentwicklung weiterbilden.

Seit 2006 nun berät sie als Geschäftsführerin des Conversio Instituts Non-Profit-Organisationen, die optimale Bedingungen für Fundraising-Aktivitäten einrichten wollen. „Um gemeinsam langfristige Strategien zu erarbeiten, steigen wir tief in die Unternehmenskultur ein.“ Man ahnt: So leicht wie es sich anhört, ist es nicht. Wiebke Doktor: „Der Weg ist das Ziel. Fundraising funktioniert nur dann, wenn es eine gute Organisationsstruktur gibt.“

Die richtigen Fragen stellen

Genau hier fangen sie und ihre Geschäftspartnerin Beate Haverkamp an und stellen Fragen: Welche Abteilung könnte Fundraising-Aufgaben dauerhaft übernehmen, welche Verantwortlichkeiten oder besondere Beziehungen bestehen zwischen den Hierarchieebenen? Wie lautet die Vision? Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen?  „Die Organisationen lassen uns damit oft in ihr Herz schauen“, so die Spezialistin. Fast nebenbei hat Conversio das Angebot für diesen Aspekt der Beratung längst ausgebaut. Neben der Entwicklung von Fundraising-Konzepten steht die Beratung zur Organisationsentwicklung auf dem Programm. Ergänzt wird das Ganze durch die Conversio Akademie – hier geben die beiden Geschäftsführerinnen ihr Wissen in Seminaren und Workshops weiter – und zwar „leidenschaftlich gerne!“ .